Getrennte Wege

In den letzten 3 Tagen sind die Geräusche in Martins Getriebe immer schlimmer geworden, so dass er beschließt, auf schnellstem Wege zurück nach Ulan Bator zu kommen.

 

Da wir wider erwarten 5 Tage gebraucht haben, um zu den Dünen zu gelangen, unsere Reisezeit in der Mongolei dadurch auf 2 Wochen geschmolzen ist und wir noch wichtige Visa-Papiere via Email nach Deutschland schicken müssen, beschließen auch Steph und ich nicht weiter in die Wüste vorzustoßen sondern zusammen mit Martin zur nächst größeren Stadt zu fahren.

 

Andi und Konny sind hingegen hin und her gerissen ob sie mit uns kommen oder weiter in der Gobi reisen, da es noch Ziele gibt, die sich die beiden gern anschauen wollen.

 

Nach vielen Hin,- und Her-Überlegungen wirft Andi schließlich eine Münze.

 

Es ist ein komisches Gefühl den Troopy von Andi und Konny davon fahren zu sehen. In den letzten Monaten haben wir eine Menge zusammen durch gemacht, viel diskutiert, viel geschwitzt,viel abgewogen aber vor allem viel gelacht. Da wir nun aber unterschiedliche Ziele im Mongolei-Sightseeing haben, trennen sich unsere Wege vorerst.

Wenn mit unseren Russlandvisa alles klappt, dann reisen die Zwei eine gute Woche nach uns aus der Mongolei aus, daher bestehen reelle Chancen, dass wir uns in Russland wieder treffen. Wir werden sehen...

 

Nun gilt es aber erstmal den Tigerbus Richtung Zivilisation zu bringen und so tuckern wir zusammen mit flotten 45 km/h Richtung Nord-Gobi.

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